Alles hat seinen Preis - auch die Erde.
Das Ziel der Pariser Klimakonferenz von 2015, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, gilt fĂźr die Wissenschaft als gescheitert. Laut Weltklimarat steuert unser Planet bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Erwärmung von mindestens 2,8 Grad Celsius zu. Das brächte unser gesamtes Ăkosystem zum Kippen und die Menschheit an den Rand der Ăberlebensfähigkeit: StĂźrme, schmelzende Polkappen, DĂźrren und Flutkatastrophen werden Städte und Länder bedrohen und damit den Lebensraum von Menschen und Tieren auf sämtlichen Kontinenten. Wie kĂśnnen wir diesen Kipppunkten entgegenwirken? Marie-Luise Wolff plädiert fĂźr eine globale Politik, die den Planeten und seine begrenzten Ressourcen in den Mittelpunkt stellt und einpreist. Sie erklärt, was dabei die wichtigsten Schritte sind und warum das planetarische Agieren eine der wenigen Chancen darstellt, die wir Ăźberhaupt noch haben, um menschlichem Leben auf der Erde eine Zukunft zu bewahren.