Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit die höchste Zahl an tödlichen Treffern in der amerikanischen Militärgeschichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu. Seine Kameraden nannten ihn "Die Legende", seine Feinde "Teufel" …
In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der 2013 erschossen wurde, die Geschichte seiner außergewöhnlichen Karriere. Nach dem 11. September 2001 wurde er im Kampf gegen den Terror an die Front geschickt und fand seine Berufung als Scharfschütze. Hart und ehrlich spricht Kyle über die Schattenseiten des Krieges und das brutale Handwerk des Tötens. American Sniper ist das Psychogramm eines Scharfschützen und ein fesselnder Augenzeugenbericht aus dem Krieg, den nur ein Mann erzählen kann.
Johanna
23/04/2023
Ich finde das Buch grade am Anfang wo Chris selbst schreibt im Bezug auf die Arbeit als Soldat sehr gewaltverherrlichend. Es kommt mir vor als wäre er ein Soldat der den eigenen Verstand ausschaltet und nur das tut was sein „Vaterland“ von ihm verlangt. Erst der Epilog und die Wortmeldungen von seiner Frau und weitere haben das Bild für mich etwas gewandelt. Das Ändert aber nichts daran, dass ich es nicht gut finde wie hier mit Menschenleben umgegangen wird auch wenn es der Vermeintliche feint ist. Es suggeriert, dass es in Ordnung wäre ein Mensch nach dem Anderen abzuschießen.
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