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Analysen - Symbole 6307-08

E-book


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 Wir alle haben keine Gedanken. Alles ist ein Schrei - ein Schrei der Ohnmacht.

Lass Bilder kommen!

Sie betĂ€uben mich. Ich möchte das Leben in die Hand nehmen und es dauernd bewegen – einmal hierhin, einmal dorthin. Die Kinder tun es Ă€hnlich. Sie schaufeln den Sand und sie klettern auf den Baum. Sie kriechen in Schlupfwinkel und sind ganz erfĂŒllt. Sie trĂ€umen von der Kraft ihres Lebens. Und wir? - Es ist ein wilder Schrei, der sich selbst erstickt.

Du musst beten, du darfst nicht schreien! Bewundere deine Welt, spĂŒre sie auf, beschreibe das! Das musst du tun, nicht aufsĂ€ssig sein!

Ich höre dich und ich höre den Fluch meiner Seele. Was treibt den Keil in die Harmonie? Wie kommen Fluch und Andacht zusammen? RĂ€tselhaft, wie alles geht. Aber es geht. Spiralen dreht mein Herz, tönende Spiralen.“

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In seinem dritten Lebensjahrzehnt, wo er Gott und die Welt kritisierte und anzweifelte, nahm der Autor im Rahmen seiner TagebuchfĂŒhrung unbewusst Verbindung zu geistigen Welten auf. In Dialogen - wie oben - erfĂ€hrt er seelischen Beistand, und es wird ihm, ohne dass er dieses Geschehen begreift, unter anderem der Vorgang der Inspiration erklĂ€rt. In den GesprĂ€chen, in welchen auch niedere Geistwesen mit entsprechenden Absichten zu Wort kommen, bedient er sich oft der Traumsymbolsprache, die ihm damals noch völlig unbekannt war.