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Brummlg'schichten Das amerikanische Duell: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten

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DAS AMERIKANISCHE DUELL

Die Geschichte hat Olf Fischer nach einer Idee vom Michl Lang geschrieben. Michls Gegenspieler war dabei als Gaststar der Komiker Heinz Erhardt ("noch 'n Gedicht") der damals am Beginn seiner Karriere als Hörfunkliebling stand. Die Schwankhandlung trĂ€gt seiner Eigenart Rechnung. Er war ein Meister der Wortspiele und hintersinnigen Albernheiten und somit ein norddeutscher Gegenpol zur sĂŒddeutschen Direktheit des Lang Michl. Mit ihm zu arbeiten war besonders angenehm. Er war sehr prĂ€zise, einfallsreich was seinen Text betraf, und hat mit ein paar seiner bewĂ€hrten Kalauer und Wortspielpointen unsere Dialoge aufgemöbelt. Er verbreitete auf den Proben gute Laune, und lachte herzlich ĂŒber die SpĂ€ĂŸe und die Darstellung der Kollegen. Das amerikanische an diesem Duell ist, dass es nicht mit Waffen, sondern mit Worten ausgetragen wird, und zwar ausgerechnet mit Wissensfragen ĂŒber Themen, von denen die beiden Duellanten Lang und Erhardt keine Ahnung haben. UrsprĂŒnglich als Faschingsgaudi gedacht und geschrieben, wurde daraus aus TermingrĂŒnden eine Sendung am zweiten Weihnachtsfeiertag 1949, was manche Hörer damals leicht verwirrte. Auch dass kein tieferer Sinn und keine Zeitglossen darin enthalten sind, sondern die pure Gaudi vorherrscht, war manchen Leuten ungewohnt.