Kein kirchliches Fest, kein politisches Ereignis, kein gesellschaftlicher Diskurs in den vergangenen Jahren, zu dem in der Ăffentlichkeit nicht die klare Stimme Wolfgang Hubers zu hĂśren gewesen ist. Er hat seiner Kirche nicht nur einen mutigen, wenn auch schmerzhaften Reformprozess verordnet, positionierte sich nicht nur in wichtigen gesellschaftlichen Fragen wie dem Sonntagsschutz oder dem verantwortlichen Umgang mit Ressourcen â nein, vor allem in den groĂen Fragen des Menschseins zeigte sich zunehmend seine nachdenkliche FrĂśmmigkeit.