Margaret Ferris ging die breite Steintreppe hinunter, die vom Haus in den Garten führte und von dort aus in die Gelassenheit dieses perfekten Maimorgens. Es war noch früh, der Tau lag noch auf dem Gras, und in den hohen Ulmen rund um das Haus, die es sozusagen tauften, sangen die Vögel zur Herrlichkeit des Tages. Und in dem ganzen schönen Garten gab es keine schönere Blume als Peggy Ferris selbst.
Sie war groß und schlank, ein Gedicht in Weiß und Gold, wie ihre eigenen Madonnenlilien, die in den Rabatten blühten - kurzum, alles, was ein schönes englisches Mädchen sein kann. In ihren tiefen, violetten Augen lag ein Hauch von Introspektion und eine leichte Andeutung von Mystik, die sie vielleicht von weit entfernten östlichen Vorfahren geerbt hatte, eine Verträumtheit, die nicht zu ihren geringsten Reizen gehörte.