Das Schauspiel von 1936 ist eine eindringliche Anklage gegen Unterdrückung, Manipulation und den Missbrauch von Ideologien. Mit unerbittlichem Realismus und packender Dramatik zeichnet Wolf ein erschütterndes Bild von Zwangsarbeit, Propaganda und Widerstand im nationalsozialistischen Regime. Im Zentrum stehen junge Arbeiter, gefangen zwischen Gehorsam und Aufbegehren, die sich mit Fragen nach moralischer Verantwortung und persönlicher Integrität konfrontiert sehen.
Dieses Werk, das in einer Zeit tiefster gesellschaftlicher Dunkelheit entstand, bleibt ein zeitloser Appell an Menschlichkeit, Solidarität und den Mut, sich gegen Unrecht zu erheben. Eine Geschichte über Verrat und Standhaftigkeit, die bis heute die Kraft der Kunst als Mittel des Widerstands bezeugt.