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Das Wildfangrecht

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»Plötzlich ĂŒberflog ein gutmĂŒtig schlaues LĂ€cheln Christoph Armbrusters markigen ZĂŒge, und er hob den Blick zu der trutzigen Wachtenburg empor, die unweit der Stadt den Gipfel eines steilen Vorberges krönte. Die Sonne war bereits hinter dem hohen, in schönen Linien auf- und absteigenden Kamme des Gebirges verschwunden, aber ein flammendes Abendrot stand am Himmel und ĂŒberhauchte die Zinnen und TĂŒrme der Burg mit einem goldigen Schimmer. Dort hauste der Reichsfreiherr Dietrich von Remchingen, kurfĂŒrstlicher Obervogt der Vorderpfalz, der die ihm verliehene Machtbefugnis gerecht und mild ausĂŒbte.«