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Denken statt glauben

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Das Christentum wurde im Interesse der römische Besatzungsmacht geschaffen, um den Messias-Glauben der Juden zu untergraben. Das Christentum ist somit keine Religion, die sich aus dem Judentum entwickelt hat, sondern eine literarische Schöpfung, die in Rom unter FederfĂŒhrung des Flavius Josephus konzipiert wurde.

Die These einer römischen Schreibstube lÀsst sich anhand der Texte bis heute belegen.

Die Römer hatten im Jahr 70 die Juden besiegt, aber noch nicht endgĂŒltig befriedet. Die Juden glaubten in dieser Zeit weiterhin, dass sie trotz der Niederlage das auserwĂ€hlte Volk Gottes seien und ein Messias in Gestalt eines HeerfĂŒhrers sie von der römischen Fremdherrschaft befreien wĂŒrde. Um dieser Gefahr zu begegnen, wurde eine Idee geschaffen, die diese Erwartung untergraben sollte. So entstanden in einer römischen Schreibstube die synoptischen Evangelien mit der Figur eines Jesus, der die Erwartungshaltung der Juden auffangen sollte. Kriegsereignisse aus dem JĂŒdischen Krieg wurden zur Verherrlichung des Kaiserhauses und des Sohn des römischen Gottkaisers Vespasian um 40 Jahre zurĂŒckdatiert und in eine religiöse Friedensbotschaft umgeschrieben. Der jĂŒdische Messias sollte scheitern und der römische Christus die religiöse Herrschaft ĂŒber die Juden antreten.

Wie man eine derartige Erfindung tatsĂ€chlich konstruieren konnte, ist eine spannende Spurensuche. Die Belege und Indizien fĂŒr diese Entdeckung stellen das Christentum radikal in Frage.