Sigmund Freud gesammelte Werke Band 17: Der Mann Moses und die monotheistische Religion. Der Ăśsterreichische Arzt, Neurophysiologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker war BegrĂźnder der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien und Methoden werden bis heute diskutiert und angewendet, aber auch kritisiert. In der letzten Schrift vor seinem Tod stĂźtzt Freud sich auf die damals neuesten Erkenntnisse der Historiker bzw. Ăgyptologen, indem er den Religionsstifter Moses nicht einen Juden, sondern einen Ăgypter nennt, und entwickelt die Aufsehen erregende Theorie, dass Moses, der während der Regentschaft des Reform-Pharao Echnaton gelebt haben soll, den semitischen Stämmen, die seit Jahrhunderten als Sklaven in Ăgypten arbeiteten, die neue Aton-Religion 'beigebracht' habe.