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Der Tod in Venedig

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Thomas Mann nannte seine Novelle die TragÜdie einer Entwßrdigung: Gustav von Aschenbach, ein berßhmter Schriftsteller von etwas ßber fßnfzig Jahren und schon länger verwitwet, hat sein Leben ganz auf Leistung gestellt. Eine sommerliche Erholungsreise fßhrt ihn nach Venedig. Dort beobachtet er am Strand täglich einen schÜnen Knaben, der mit seiner eleganten Mutter und seinen Schwestern samt Gouvernante im gleichen Hotel wohnt. In ihn verliebt sich der Alternde. Er bewahrt zwar stets eine scheue Distanz zu dem Knaben, der späte Gefßhlsrausch jedoch, dem sich der sonst so selbstgestrenge von Aschenbach nun willenlos hingibt, macht aus ihm letztlich einen wßrdelosen Greis.