Als Johanna eine Reha-MaĂnahme in einer psychosomatischen Klinik antritt, hat sie keine groĂen Erwartungshaltungen. Reha klingt wie orthopädische Einlagen fĂźr Schuhe, irgendwie unsexy.
Zu ihrer Ăberraschung empfindet Johanna die Unterbrechung ihres pandemisch-getrĂźbten Alltags als ungeahntes Geschenk des Himmels. Schnell findet sie Anschluss an andere Patienten, einen verlässlichen Hausfreund fĂźr gemeinsame Unternehmungen sowie einen schrägen Seelenverwandten, fĂźr den Schwarz die schĂśnste aller Farben ist. Erstaunt entdeckt sie die Heilkraft von Tischtennis und lockert ihr angespanntes Zwerchfell durch hysterische Lachkrämpfe beim Meridian-Summen.
Die kommenden Wochen lassen Johannas Haut bald dĂźnn werden. Der straffe Therapieplan, strenge Verhaltensregeln, herausfordernde zwischenmenschliche Begegnungen sowie die berĂźchtigte Gruppentherapie triggern und erhĂśhen den Druck auf ihre eigenen, gut getarnten Sollbruchstellen.
Es folgen ein schwieriger Spagat zwischen Empathie und Genervtheit, erstaunliche Erkenntnisse rund um das Thema Grenzen sowie schmerzhafte innere Prozesse, die ohne Pardon mitten durchs NadelĂśhr fĂźhren.
Ja, und Wunder dĂźrfen auch geschehen, kleine wie groĂe ...
Humorvoller, vom Leben inspirierter Roman, der in einer psychosomatischen Reha-Klinik spielt, inmitten der Pandemie.