Zwei Analysen, die eine kĂźnstlerisch, die andere historisch, fĂźhren uns auf unterschiedliche, gleichermaĂen faszinierende Pfade mit weitreichenden symbolischen und psychologischen Bedeutungen, um uns zum gleichen Schluss zu fĂźhren - die monstrĂśse Gorgone verbirgt ein ursprĂźngliches Geheimnis. Schauen wir uns an, welches.
Die rätselhafte Figur mit dem Schlangenhaar und dem versteinernden Blick fasziniert nach wie vor durch ihre Mehrdeutigkeit und ihr Mysterium: Ein Essay, der sich mit der Mythologie beschäftigt und die Symbolik der Gorgone Medusa in einer kunsthistorischen Analyse mit Schwerpunkt auf der Antike untersucht. Eine Ăźberraschende RĂźckblende fĂźhrt den Leser in eine frĂźhere Zeit, in der sich alternative Interpretationen auftun. [...] âSieh nicht auf das, was du siehst, sondern auf sein Abbildâ sagte Athene zu Perseus. Im Ăźbertragenen Sinn: Betrachte nicht die Gesamtheit der Dinge, beachte sie nicht - und betrachte dich selbst nicht - in der Gesamtheit, denn du kĂśnntest an dem sterben, was du siehst, vor allem an dem, was du in dir selbst siehst, und solange du nicht Ăźber dein Spiegelbild hinausgehst, wirst du dich vor dir selbst schĂźtzen. Eine angenehme Reise durch die Zeit und gleichzeitig eine fachspezifische Abhandlung, begleitet von historischen, kĂźnstlerischen und literarischen Quellen, die dem Leser anhand von Recherchen Ăźber Symbole, Mythen, Geschichten und ferne Erinnerungen von der Vorzeit bis zur Gegenwart die mythologische Figur der Medusa näherbringt.