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Die Eumeniden

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Blutrache herrscht im Königreich Mykene: Klytaimestra ließ ihren Mann Agamemnon ermorden, da er einst ihre Tochter opferte. Als Vergeltung wurde Klytaimestra darauf von ihrem Sohn Orestes erschlagen. Nun sinnen die Rachegöttinen, die Eumeniden, auf Strafe – der blutige Mord an der eigenen Mutter darf nicht ungesĂŒhnt bleiben. Doch wird es so je einen Ausweg aus dem Kreislauf der Blutrache geben? Im finalen Teil der epochalen Orestie fĂŒhrt Aischylos die Götter mit ins Spiel.

Aischylos (ca. 525–465 v. Chr.) ist der Ă€lteste der drei großen Dichter der griechischen Antike und gilt als Lehrmeister Sophokles’. Als Soldat nahm er an den Schlachten in Marathon und Salamis teil; die dort gemachten Erfahrungen flossen in seine spĂ€teren StĂŒcke ein. Obwohl er als Schauspieler begann, fing er rasch an, selbst StĂŒcke zu verfassen und ging insgesamt 13 Mal als Sieger aus den Dionysien hervor. Insbesondere "Die Perser" und die Trilogie "Orestie" gehören nach wie vor zu den am hĂ€ufigsten gespielten StĂŒcken in den Theatern des Westens.