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Die Farbe der Leere

E-book


Ein Fall, den man persönlich nimmt ... Dieser Krimi ist ein packender Thriller und zugleich eine Parabel ĂŒber die Herkunft des Verbrechens. Er setzt wie ein klassischer Whodunit am Tatort an, stellt die ermittelnden Personen vor und sondiert das Milieu. Cynthia Webb erzĂ€hlt lakonisch, illusionslos und prĂ€zise aus der Sicht einer BehördenanwĂ€ltin fĂŒr Inobhutnahmen, ein Beruf, dessen Burnout-Rate gigantisch ist. Damit eröffnet sich ein knallharter Blick auf die RealitĂ€t: finster. »Aber alle fĂŒhrenden Geister der ... Literatur empfinden ... den Mord als eine Anklage gegen die bestehenden VerhĂ€ltnisse, als ein Verbrechen an dem Mörder als Menschen, fĂŒr das wir alle - jeder einzelne - verantwortlich sind.« Rosa Luxemburg (GW 4, 309) Die Detectives Russo und Malone machen Überstunden und verbringen schlaflose NĂ€chte: In der Bronx hat sich ein Serienmörder auf halbwĂŒchsige Jungs spezialisiert. Katherine McDonald, BehördenanwĂ€ltin fĂŒr Inobhutnahmen, soll bei der Ermittlung helfen. Wie beschĂ€digt muss man sein, um Katherine McDonalds Job zu machen? Die Burnout-Rate ist gigantisch. Aber jemand muss es tun, und die eigensinnige Juristin hat den nötigen Zynismus. Diese Ermittlung allerdings nimmt sie persönlich, denn das dritte Opfer war ein Junge, den sie gut kannte