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Die Kraniche des Ibykus

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Der griechische Dichter Ibykus will an einem musikalischen Wettbewerb im fernen Akrokorinth teilnehmen. Frohgemut macht er sich mit seiner Laute auf den langen Weg. Doch in einem einsamen WĂ€ldchen wird er von zwei RĂ€ubern ĂŒberfallen. Da kein Mensch in der NĂ€he ist, beschwört er einen Kranichzug, der ĂŒber die BĂ€ume hinwegzieht, ihn zu rĂ€chen. In Akrokorinth wird Ibykus' Tod mit großer BestĂŒrzung aufgenommen. Als im Amphitheater die Errinyen, drei griechische Rachegöttinnen, mit herzbetörendem Tanz und Gesang auftreten, fliegen plötzlich die Kraniche ĂŒber das offene Rund. Ibykus' Mörder, die im Publikum sitzen, erschrecken sich zu Tode und verraten sich mit dem berĂŒhmten Zitat: "Sieh da! Sieh da, Timotheus, die Kraniche des Ibykus!" Valentina Corradini hat Schillers weltbekannte Ballade fĂŒr die Reihe "Poesie fĂŒr Kinder" mit zauberhaft feinen Illustrationen bebildert, die dem Gedicht den Schrecken, nicht aber den Ernst nehmen. Sie hat einen ganz eigenen Weg gefunden, dieses schwierige Thema mit zartem Humor in Szene zu setzen.