Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22 . Das nächtliche Klappern der Tastatur weckt die Neugier der weißen Studentinnen der angesehenen McGill-Universität und die bildungshungrigen Bürgertöchter werden zu Dauergästen in der Bude der Habenichtse. Für die beiden Freunde sind sie alle eine »Miz«. Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor.
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