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Die Marschallin: Roman

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Zora del Buono hat von ihrer Großmutter nicht nur den Vornamen geerbt, sondern auch ein FamilienverhĂ€ngnis, denn die alte Zora war in einen Raubmord verwickelt. Ihre Geschichte und die Folgen bis heute erzĂ€hlt dieser große Familienroman.

Die Slowenin Zora lernt ihren spĂ€teren Ehemann, den Radiologieprofessor Pietro Del Buono, am Ende des Ersten Weltkriegs kennen. Sie folgt ihm nach Bari in SĂŒditalien, wo sie, beide ĂŒberzeugte Kommunisten, ein großbĂŒrgerliches und doch politisch engagiertes Leben im Widerstand gegen den Faschismus Mussolinis fĂŒhren. Zora ist herrisch, eindrucksvoll, temperamentvoll und begabt, eine Bewunderin Josip Broz Titos, dem sie Waffen zu liefern versucht und dem ihr Mann das Leben rettet. Sie will mehr sein, als sie kann, und drĂŒckt doch allen in ihrer Umgebung ihren Stempel auf. Ihr Leben und das Leben ihrer Familie, ihrer Kinder und Enkelkinder, vollziehen sich in einer Zeit der Kriege und der Gewalt, erbitterter territorialer und ideologischer KĂ€mpfe, die unsere Welt bis heute prĂ€gen. In einem grandiosen Schlussmonolog erzĂ€hlt die alte Zora Del Buono ihre Geschichte zu Ende, eine Geschichte der Liebe, der Leidenschaft, des Hasses und des Verrats. "Die Marschallin" ist ein farbiger, lebenspraller Roman ĂŒber eine unvergessliche Frau und ein fatales FamilienverhĂ€ngnis.

"'Die Marschallin' setzt nicht nur einer faszinierenden, widersprĂŒchlichen Figur ein Denkmal, sondern lĂ€sst eine ganze Epoche erstehen, und wir bewegen uns staunend durch eine Welt, in der MultikulturalitĂ€t zum ganz selbstverstĂ€ndlichen Alltag gehörte." NZZ BĂŒcher am Sonntag, Manfred Papst

Umschlaggestaltung: Judith Schalansky, Berlin und Rothfos & Gabler, Hamburg

Umschlagabbildungen: Lungomare di Bari (Historische Postkarte) und Portrait © Shutterstock, Everett Collection