Im norwegischen Städtchen Odda geschieht ein Mord. Der 38-jährige Journalist Robert Bell soll für ein Provinzblatt berichten. Aber je tiefer Bell gräbt, je näher er den Motiven der vermeintlich rassistischen Tat kommt, desto dichter wird das Netz aus Korruption und Vertuschung. Ein Held gegen den Rest der Welt - ein Kampf, der für beide nicht ohne Blessuren endet. In diesem düsteren Industrie- und Medienkrimi sind die Guten böse und die Bösen der Normalfall.
AUTORENPORTRÄT
Frode Grytten, 1960 geboren, wuchs in der kleinen Industriestadt Odda in Norwegen auf. Er lebt als Schriftsteller und Journalist im norwegischen Bergen. Für Was im Leben zählt erhielt er 1999 den Brageprisen, den höchstdotierten Literaturpreis in Norwegen.
REZENSIONEN
"Ein wunderbarer Roman mit einer Liebesgeschichte, die unmöglich ist und nicht weitergehen kann und wahrscheinlich doch weitergeht, und mit einem geheimen Spiel zwischen zwei Brüdern, Robert und Frank, der eine ein etwas nachlässiger, lediger Lokaljournalist, der andere ein auch nicht sehr ordentlicher, verheirateter Polizist. Und es ist der Roman einer bettlägrigen Stadt, Odda heisst sie, westlich von Oslo. Frode Grytten ist ihr melancholischer und grossartiger Chronist." Neue Zürcher Zeitung, 17.06.06
"Grytten leistet Krimi, Sozialstudie, Medienschelte und Politreisser in einem Buch. Chapeau!" Hendrik Werner, Literarische Welt, 24.06.06
"Und wenn man bei der Lektüre trotz aller Traurigkeit auch eine Art Leichtigkeit des Seins verspürt, so liegt das an dem verehrungswürdigen Understatement, mit dem dieses perfekte Stück Literatur geschrieben ist." Katharina Granzin, Die Tageszeitung, 24.06.06
"Ein eleganter, spannender und politischer Roman um einen Journalisten im Schatten von Liebe und Tod, mit allen Elementen eines amerikanischen Großstadtkrimis." - Aftenposten