Die Erzählung basiert auf zwei Zeitungsmeldungen, in denen von einer Frau berichtet wird, die sich, mit einer Ikone in der Hand, aus dem Fenster eines fĂźnften Stockwerks gestĂźrzt hatte. Der Erzählung geht ein "Vorwort" voraus, in dem ein fiktiver Herausgeber die Erzählung als "fantastisch" bezeichnet. Er bezieht sich weniger auf den Inhalt der realistischen Erzählung als vielmehr auf die Form. "Denken Sie sich einen Mann, der vor der Leiche seiner Frau steht, einer SelbstmĂśrderin, die sich erst vor wenigen Stunden aus dem Fenster gestĂźrzt hat. Er ist noch ganz bestĂźrzt und hat noch nicht Zeit gehabt, seine Gedanken zu sammeln. Er geht in seinem Zimmer auf und ab und bemĂźht sich, das Geschehene zu fassen, 'seine Gedanken auf einen Punkt zu konzentrieren'. Er gehĂśrt obendrein zu jenen Hypochondern, die mit sich selbst sprechen. So spricht er mit sich selbst, erzählt sich den Sachverhalt, und sucht ihn sich zu klären.Trotz der scheinbaren Folgerichtigkeit seiner Rede widerspricht er sich einige Male wie in der Logik so auch in den GefĂźhlen. Er rechtfertigt sich und beschuldigt sich zur gleichen Zeit und gerät zuweilen in durchaus nebensächliche Erklärungen; neben einer gewissen Rohheit der Gedanken und des Herzens verrät er auch hier und da tiefes GefĂźhl. Allmählich gelingt es ihm auch wirklich, sich den Sachverhalt zu klären und seine Gedanken auf einen Punkt zu konzentrieren. Eine Reihe von Erinnerungen, die er in sich weckt, zwingt ihn schlieĂlich, die Wahrheit zu sehen; und diese Wahrheit wirkt erhebend auf seinen Verstand und sein Herz. Gegen das Ende verändert sich sogar der Ton der Erzählung im Vergleich zu dem so verworrenem Anfang. Die Wahrheit zeigt sich dem UnglĂźcklichen recht klar und eindeutig; jedenfalls glaubt er sie so zu sehen."