Die Coronakrise ist ein Trainingslager, das uns auf kommende Krisen vorbereitet, die mit der Klimakatastrophe auf uns einstĂźrzen werden. Wir haben gesehen, dass der Ausnahmezustand Ăźber Nacht zum Alltag werden kann. Dann geht es nur noch um das Ăberleben. Dies bringt auch viele soziale Fragen mit sich. Werden die Schwächsten der Gesellschaft zuerst Ăźber die Klinge springen? Gronemeyer meint, jetzt, mit und nach Corona, ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Aus einer in TrĂźmmern liegenden Gesellschaft, nach dem Lockdown im Jahr 2020, muss die Umkehrung erwachsen: Wir mĂźssen sehen, dass die Schwachen zum MaĂstab fĂźr das Wohl der Menschen werden, und, dass die Gerechtigkeit Ăźber dem Kapitalismus stehen muss.