Das vorliegende Buch präsentiert verschiedene Techniken zur dreidimensionalen Bildgebung von antiken Skulpturen. Neben den klassischen stereoskopischen Aufnahmeverfahren mit der Fotografie des Objektes aus zwei unterschiedlichen Perspektiven werden auch neuere computerunterstĂźtzte Methoden zur Vorstellung gebracht, bei denen die Generierung des Tiefeneffektes auf Basis einer einzelnen Aufnahme erfolgt. Hier gelangt das Konzept der Objekttiefenkartierung mithilfe eines senkrecht zur Bildebene verlaufenden Helligkeitsgradienten zur Anwendung. Sowohl die klassische als auch die computerunterstĂźtzte stereoskopische Methode werden anhand zahlreicher Fotografien antiker Standbilder vor Augen gefĂźhrt und diskutiert, da gerade bei diesen Objekten grĂśĂtenteils exzellente Tiefeneffekte erzeugt werden kĂśnnen. Neben Standbildern einzelner realer und mythologischer Figuren werden hier insbesondere Porträts und Skulpturengruppen beschrieben.