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Dorffrieden : Roman

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Ist die Woche vorbei, kann sich Wattenhofer sagen: »Jetzt ist schon wieder nichts passiert«, und das ist gut so. Zwei mal zwei Kilometer misst der Flecken Idylle in der Provinz, wo er die Obrigkeit verkörpert und als Polizeiwachtmeister darĂŒber wacht, dass nichts passiert. Doch eines Tages, just vorm Wochenende, erhĂ€lt er einen Hinweis, under geht ihm nach. GrĂŒndlich. Und entdeckt einen SchlĂŒssel zu einem Garderobenschrank im örtlichen Schwimmbad. Dieser SchlĂŒssel fĂŒhrt ihn zu einer Sporttasche, und in dieser Sporttasche findet er ein Foto, zerrissen, und auf dem Foto erkennt er seinen Sohn. Auf einmal ist nichts mehr, wie es war, nicht in seinem Hoheitsgebiet und nicht in seinem Leben. Wie aus heiterem Himmel ist da ein Fall, der grĂ¶ĂŸer und grĂ¶ĂŸer wird, und plötzlich geht es um alles.