Unter der tropischen Sonne des Pazifiks, dort, wo gestern morgen wird, ziehen sich die Fidschi-Inseln Ăźber den einhundertachtzigsten Meridian hin. Palmengesäumte KĂźsten, Korallenriffe unter sanften grĂźnen HĂźgeln; vor den GrashĂźtten brennen die Feuer, und aus der Ferne klingen Gitarren zu dem Lied der Eingeborenen âIsa Lei âŚâ Doch in den Zauber dieser paradiesischen Welt ist die Zivilisation mit ihren Segnungen gedrungen, hat Häfen angelegt, Zuckerfabriken, Hotels und Zollhäuser errichtet und Fidschi, Inder und Mischlinge auf ihre Lohnlisten gesetzt. Dem australischen Seemann, der zerschunden und erschĂśpft in Suva an Land geht und sich am schattigen Strand oder in der Hafenkneipe von der Ăberfahrt auf dem tobenden Meer erholen will, dem Heizer oder Trimmer wird die flĂźchtige Begegnung mit den Mädchen, Frauen und Männern der Inseln zum beglĂźckenden Erlebnis oder tragischen Verhängnis. Wo Zwang, Liebe und Pflicht aufeinanderprallen, flackert auch hier in der SĂźdsee das Verlangen auf, Mensch sein zu dĂźrfen. â In jeder der Skizzen und Episoden schlägt das Herz des fahrenden Schriftstellers, den das Geschick nach dem fĂźnften Kontinent verschlug.