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Framing - Wie Sprache unser Denken bestimmt - phil.COLOGNE live (Ungekürzt)

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Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt - sondern insbesondere auch darauf, wie man es verpackt. Diese Einsicht der Neurolinguistik gilt gleichermaßen für den Alltag wie für Wissenschaft, Politik oder Wirtschaft. Das Fatale ist, dass die Verpackung - das Framing einer Mitteilung - nachweislich nicht nur das Denken beeinflusst, sondern auch das Handeln selbst. Nicht Fakten bedingen unsere Meinungen, sondern Frames. Sie ziehen im Gehirn die Strippen und entscheiden, ob Informationen als wichtig erkannt oder kognitiv unter den Teppich gekehrt werden. Frames sind immer ideologisch selektiv, und sie werden über Sprache aktiviert. Wie Framing funktioniert und was man dagegen unternehmen kann, weiß die Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Wehling, die in Berkeley als eine der wenigen Forscherinnen weltweit die politischen Dimensionen des Framings erforscht. Mod.: Gert Scobel. Ein Gespräch im Rahmen der phil.COLOGNE 2019.