In der Hamburger Kunsthalle hängt von François Boucher (1703-1770) "Der Angler" von 1759, der verändert wurde und dadurch seine freimaurerische, symbolische Aussage in einem wesentlichen Moment verloren hatte. "Der Angler" wird heute nur noch als ein "amouröses Schäfer-Stück des Rokoko" angesehen, - ohne Beziehungen zu seiner hermetischen Aussage einer Mysterien-Einweihung, welche "Geheimlehre" um 1762 mit dem Bild den schwedischen Freimaurern für deren Große Landesloge und für deren Aufbau eines eigenen Rituals gegeben wurde.
Es wird die Bild-Sprache der "Verborgenen Geometrie" mit ihren okkulten Aussagen offengelegt und das Kompositions-Schema verdeutlicht, das Philipp Otto Runge ca. 40 Jahre später in der Freimaurer-Loge von Greifswald in ihren freimaurerischen Elementen kennen lernen konnte: Es handelt in seiner höchsten Aussage vom bifokalen System der beiden vollkommenen Kuben (einem irdisch-menschlichen und einem himmlisch-göttlichen), die im beide umfassenden Umkreis des Universums vereint sind und darin dessen Merkmale der "Vermittlung des Gotteswortes durch den Boten Christus" deutlich ausdrückt.
Es wird auch auf die gleiche geometrische Sprache in der griechischen Antike (bei der Laokoon-Gruppe) hingewiesen, die ähnliche Botschaften übermittelte. Es gibt also eine seit jener Antike sich durchhaltende hermetische Geheimsprache in der mitteleuropäischen bildenden Kunst, die bis zu Runge zu Beginn der "Neuesten Zeit" (um 1810) reichte und nach seiner Zeit verloren gegangen war. Die Suche nach den verborgenen Aussagen in den Runge-Bildern kommt ohne die Kenntnis der im "Kunst-Bild" enthaltenen "Verborgenen Geometrie" nicht aus.