Machtgewinn und Machtbehauptung der Medici im Florenz des 15. Jahrhunderts waren schon fĂźr die Zeitgenossen ein LehrstĂźck der Politik: Wie konnte es gelingen, scheinbar Ăźbermächtige Gegner aus älteren und vornehmeren Familien zu verdrängen? Wie lieĂ sich eine vorher relativ offene Republik so umformen, dass der Wille der Medici maĂgeblich und durchsetzbar wurde? Als packendes Drama in fĂźnf Akten erzählt Volker Reinhardt den Machtkampf der Medici â mit Cosimo de Medici als âHauptdarsteller". Von ihm lässt sich lernen: Wie man Geld in Macht ummĂźnzt, durch nĂźtzliche Netzwerke dauerhaften Einfluss ausĂźbt und den Schein zur Verwandlung des politischen Seins einsetzt. Was sich in Florenz zwischen etwa 1400 und 1450 abspielte, ist zeitbedingt und zeitlos zugleich.