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Keine Flügel für Reggi

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Ein junger Lehrer verursacht einen Motorradunfall und ist danach querschnittgelähmt. Ein einziger Augenblick der Unachtsamkeit hat ihn aus der Bahn geworfen – buchstäblich wie auch folglich. Mit seinem Überleben weiß er zunächst nichts anzufangen. Für seinen Beruf ist er nicht mehr tauglich. Was nun?

Sein Mädchen hat sich getrennt, ihn im Stich gelassen, wie er es bezeichnet, als er sie am Nötigsten gebraucht hätte. Welchen Sinn hat sein Leben noch?

„Flügel hab’ ich leider nicht“, ist seine bittere Erkenntnis, hinter der sich sein Mangel an Lebensmut verbirgt. In lange währender Abwehrhaltung beginnt er während der Rehabilitation eine neue Ausbildung, die er mit der Unterstützung hilfreicher und verständnisvoller Menschen seines neuen Umfeldes abschließt. Sich an den Gedanken zu gewöhnen, die Stätte seiner Rehabilitation eines Tages aufgeben und sich in die ‚Öffentlichkeit’ begeben zu müssen, fällt ihm schwer.

Am Tag seiner Entlassung aus der Rehabilitation überdenkt er die Zeit seines Aufenthaltes in der 'Burg’, die ein Schlupfwinkel für ihn gewesen ist, in dem er sich verkriechen und von der Außenwelt isolieren konnte.

Nun muss er die Geborgenheit seines zweijährigen Aufenthaltes endgültig verlassen.

Wie wird er 'draußen’ zurechtkommen?

Der Autor gestaltet den Lebensweg des jungen Mannes im Wechsel von Rückblende und gegenwärtigem Geschehen, so dass der Leser die leidvolle Geschichte des Protagonisten aus unterschiedlichen Perspektiven kennen lernen kann.