In Gottfried Kellers Buch "Kleider machen Leute" steht die Geschichte von Wenzel Strapinski im Mittelpunkt, einem armen Schneider, der durch einen Zufall für einen Grafen gehalten wird. Keller verwendet einen realistischen Erzählstil, um die sozialen Normen und Vorurteile der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts zu beleuchten. Dieses Werk gehört zur deutschen Realismusliteratur und wurde erstmals 1874 veröffentlicht. Es ist ein fesselnder Roman, der den Leser sowohl unterhält als auch zum Nachdenken über Themen wie Identität und soziale Klassenstrukturen anregt. Gottfried Keller, ein bedeutender Schweizer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, war bekannt für seine detaillierten Beschreibungen von Charakteren und Schauplätzen. Als Sohn eines Schreiners nutzte er seine eigenen Erfahrungen, um die sozialen Unterschiede und Herausforderungen der damaligen Zeit zu reflektieren. Durch seine Werke wollte Keller das Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände schärfen und zum Umdenken anregen. "Kleider machen Leute" ist ein zeitloser Klassiker, der Leser jeden Alters und Hintergrunds anspricht. Mit seiner kritischen Perspektive auf gesellschaftliche Normen und seine einfühlsame Charakterzeichnung bietet das Buch eine reichhaltige Leseerfahrung. Es ist empfehlenswert für diejenigen, die sich für Literatur des Realismus interessieren oder einfach eine fesselnde Geschichte über Identität und Vorurteile genießen möchten.
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