Die âGorm" liegt in Hong Kong vor Anker und es gibt keine Arbeit â weit und breit nichts zu lasten. Das heiĂt, Fracht ist genug da, aber die Engländer sitzen schwer auf allem Handel. Käppen Karlsson lässt so ziemlich alle SeemansflĂźche los, die man sich Ăźberhaupt vorstellen kann, doch da erinnert Bruhn sich, dass der Makler Wang vorhin an Bord war. Anscheinend gibt es eine MĂśglichkeit in Ping-Hu. Vielleicht. Denn Wu-Fang, der Geschäftsfreund von Wu, ist weit und breit berĂźchtigt fĂźr seine List und man munkelt, er wĂźrde ein kleines Schmuggelgeschäftchen nicht verschmähen. Ansonsten sei er aber ein kleiner Mann, der meist Dschunken mit Fracht versorge und hĂśchstens mal einem Dampfer eine kleine Partie StĂźckgut in Auftrag gäbe.Die beiden Schippern also nach Ping-Hu. Schnell stellt sich heraus, dass die âFracht" aus dreihundert Kulis besteht. Diese sollten nur nach Hause und die Kulis wĂźrden nicht gerne auf einer Dschunke fahren, da sie dort seekrank wĂźrden⌠Karlsson lässt sich von den Argumenten Wu-Fangs schnell Ăźberzeugen und schlägt jegliches Misstrauen gegen Piraten aus dem Kopf. Vielleicht etwas vorschnell â auch wenn das Geld fĂźr die Fahrt stimmt, und mehr als das. Irgendetwas ist faul an der ganzen Sache. Also werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Männer kommen an Bord und die âGorm" läuft um vier Uhr nachmittags langsam mit der Flut aus dem Hafen. Doch schon bald tĂźrmen die Ereignisse sich aufâŚ