Ein meisterhafter Roman, der sich auf mehreren Ebenen abspielt, immer wieder ßberraschende Wendungen bereithält und sich zu HÜhenflßgen aufschwingt.
Als Mac im Alter von Mitte 60 seine Arbeit verliert, beschlieĂt der leidenschaftliche Leser, ein Tagebuch zu fĂźhren, das sich unter keinen Umständen zu einem Roman entwickeln soll. Auf seinen täglichen Spaziergängen durch sein Viertel in Barcelona trifft er immer wieder auf seinen Nachbarn Ander SĂĄnchez, einen berĂźhmten Autor, der ihm mit seiner Arroganz auf die Nerven geht. Als Mac eines Tages mitbekommt, wie SĂĄnchez abfällig Ăźber einen seiner frĂźheren Romane urteilt, in dem die Memoiren eines Bauchredners wiedergegeben sind, nimmt er sich vor, den Roman seines Nachbarn neu zu lesen und neu zu schreiben. In seiner LektĂźre bemerkt Mac, dass die Geschichten auf eine seltsame Art und Weise das Leben nachahmen. Oder ist es umgekehrt? Er entfernt sich immer mehr von dem, was wir Realität nennen, und versinkt in der Literatur â und mit ihm die Leserinnen und Leser dieses Romans.
Enrique Vila-Matas nähert sich auf spielerische Art und Weise der Frage nach dem Akt des Schreibens und der Motivation, die hinter diesem steckt. Vor allem aber zeigt der Roman die pure Freude am Schreiben selbst.