Bei den Landtagswahlen im Jahre 2018 in Bayern und Hessen haben die Bürger den großen Volksparteien CDU/CSU und SPD deutlich gemacht, dass sie mit der Arbeit der Bundesregierung nicht einverstanden sind. Die Wahlergebnisse und die daraus resultierenden Sitzverteilungen in den Landtagen werden mit Grafiken und Diagrammen dargestellt und analysiert.
Die Wahlergebnisse zeigen, dass insbesondere die städtischen Wähler auf den Dieselskandal derart reagiert haben, indem sie den Grünen ihre Stimmen gegeben haben. Die mit der Flüchtlings- und Migrationspolitik der Regierung nicht einverstandenen Bürger haben sich zur AfD orientiert.
Die Gewinne der Grünen und der AfD sind keine Wählerzustimmung für die Programmatik der beiden Parteien, sondern ein Ausdruck der Verzweiflung und Unzufriedenheit der Wähler über die Defizite der Bundesregierung.
Insbesondere für die SPD sind die Ergebnisse und Konsequenzen aus diesen Wahlen von existentieller Bedeutung. Sie haben aufgrund der drohenden Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Städten eine Kernwählergruppe auf absehbare Zeit verloren. Für sie stellt sich jetzt letztmalig die Frage, was sie tun muss, damit der stetige Niedergang der Partei aufgehalten werden kann. Notwendige Konsequenzen und widersprüchliche Herausforderungen für die Partei werden dargestellt und diskutiert