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Philosophische Schriften III: Briefe an Lucilius. Erster Teil. Briefe 1-81.

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FĂŒr die so unwahrscheinliche Verwirklichung der Utopie Platons, Staatslenker sollten Philosophen und Philosophen sollten Staatslenker sein, gibt der römische Schriftsteller und Politiker Lucius Annaeus Seneca eines der außergewöhnlichsten wie einflussreichsten Beispiele in der Geschichte der abendlĂ€ndischen Kultur. Dabei hat Senecas philosophische Begabung und Betrachtungsweise nichts zu schaffen mit spekulativem Tiefsinn oder theoretischen Untersuchungen; sein Interesse galt ganz der praktischen Seite des Denkens: den Menschen das Gewissen zu schĂ€rfen und ihnen zur Selbsterkenntnis zu verhelfen. Das Gebot der allgemeinen Menschenliebe unter Anerkennung der MenschenwĂŒrde war treibender Grundgedanke seines philosophischen wie politischen Wirkens.

Otto Apelts erstmals 1923/24 vorgelegte, vollstĂ€ndige Übersetzung aller philosophischen Schriften Senecas gilt bis heute als unĂŒbertroffen. Einleitungen und zusammenfassende InhaltsĂŒbersichten erleichtern den Zugang zu den Dialogen und 124 Briefen.

Band 3 enthĂ€lt den ersten Teil der Briefe an Lucilius (Briefe 1–81).