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Preissenkungen im Einkauf

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Aus dem VerstĂ€ndnis des unternehmerischen Strebens nach Gewinnmaximierung durch beste Einkaufspreise und Einkaufskonditionen, dem Schaffen von PreisstabilitĂ€t durch Vertragsmanagement und eines sicheren, effizienten und kostenoptimalen Einkaufsprozess fĂŒr das Unternehmen, wird der Wertbeitrag des Einkaufs auf das Unternehmensergebnis, in der Steuerung der Materialpreise deutlich.

Mit einem durchschnittlichen Anteil von 50 % Wareneinsatz hat der Einkauf enorme Möglichkeiten zur betrieblichen Gewinnbeeinflussung. Das Arbeiten an der Reduktion der Materialkosten oder Senkung der Preise ist eine unternehmensweite Aufgabe.

In Beispielrechnungen wird der signifikante Einfluss des Einkaufswerts auf das operative Ergebnis eines Unternehmens ĂŒberzeugend und transparent. So fĂŒhrt eine Senkung der Materialpreise in Höhe von 4 % zu einer vergleichbaren Forderung an den Vertrieb, den Umsatz um 22 % zu steigern, was dem fĂŒnffachen Hebel entspricht. Oder die Senkung der Materialkosten um 2 % zu einer Verbesserung des operativen Ergebnisses von 22 %, was dem elffachen Hebel entspricht.

Dies fĂŒhrt zu der Formulierung der Arbeitshypothese, dass Handlungswege zum reduzierten Wareneinsatz und Preise aus dem Einkauf heraus, detailliert ausgearbeitet werden.

Methodisch wird der Problemlösungszyklus vorgestellt und in den Schritten Bestimmung der Ist-Situation, Zielformulierung, Analyse des Problems, Synthese von Lösungen, Bewertung und Entscheidung ausgefĂŒhrt.

Zur DurchfĂŒhrung der Analysen werden zwanzig Analysemethoden geordnet nach deren AnsĂ€tzen in DatenprĂŒfung, Struktur der Daten und Schwachstelle vorgestellt. Aufbauend auf den Analysen muss die Synthese der Lösungen gelingen, um das Urproblem zu lösen.

In fĂŒnf eigenen Kapiteln gelingt die Erweiterung des Lösungsraums in eine Vielzahl an bereits in der Literatur bekannten und beschriebenen Verfahren. Um die Übersichtlichkeit an diesem umfassenden Lösungsaufriss zu gewĂ€hrleisten, erfolgt eine Gliederung in die produktbezogenen Lösungen, in lieferantenbeeinflussenden Lösungen, in die weltweite Beschaffung als Lösung, die Digitalisierung als Lösung, die Organisation des Einkaufs als Lösung und die Qualifizierung der EinkĂ€ufer als Lösung.

Mittels der neuen Erkenntnisse aus dem erweiterten Lösungsraum lassen sich neue, bisher ungenutzte Potenziale fĂŒr das Unternehmen, der Kosten und fĂŒr den wertgestaltenden Einkauf erschließen.

Die Dinge wirklich tun, stellt einen wesentlichen finalen Schritt zur Kostenverbesserung dar.