(0)

SHERLOCK HOLMES 5 : Das Bildnis der Doria Hamilton

E-book


Sie ging in die Kapelle und stieg in das Bild.

Bild vorhanden – Doria fort – völlig irrational!

Bin um 11 Uhr 30 bei ihnen.

Spencer

Ich schaute von dem Brief auf, den Holmes mir ĂŒber den FrĂŒhstĂŒckstisch geschoben hatte.

"Er kam mit der FrĂŒhpost, Watson."

Ich schĂŒttelte den Kopf. "Was soll man damit anfangen?"

Sherlock Holmes begann, gemĂ€chlich seine Morgenpfeife zu stopfen. "Warten wir ab, was Mr. Spencer uns außer diesen BruchstĂŒcken in dem Schreiben noch zu sagen hat. Spekulieren wĂŒrde immer in die falsche Richtung fĂŒhren."

Ich lud mir noch eine Portion Spiegeleier auf den Teller. Mrs. Hudson hatte uns wieder ein hervorragendes FrĂŒhstĂŒck gezaubert.

Ferner Donner zeugte von einem aufziehenden Unwetter an diesem Oktobermorgen des Jahres 1894.

Meine Kriegsverletzung hatte den Wetterumschwung bereits lange angekĂŒndigt. Jetzt war es soweit.

Der Himmel bezog sich und bald klatschten – unterbrochen von Donner und Blitz – die ersten fetten Regentropfen gegen die Scheiben unseres gemĂŒtlichen Heims in der Baker Street 221b.

Ich muss gestehen, ich fĂŒhlte mich richtig geborgen.

Die alte Wanduhr wies uns die Zeit. Es waren noch gut zwei Stunden, bis dieser mysteriöse Mr. Spencer eintreffen wĂŒrde.

Da vernahmen wir die TĂŒrglocke und bald erschien Mrs. Hudson mit einem Telegramm.

Holmes nahm die Pfeife aus dem Mund und brummte: "Von Mycroft 
 Himmel, muss denn das Empire immer brennen?"

Er riss den Umschlag auf und las.

Endlich meinte er: "Hören Sie sich das an, guter Doktor. Lady Curson verschwunden. Katastrophe. Papiere verschollen. Brauche Dich! – Mycroft." Er lachte leise auf. "Als Nachsatz steht hier: Sofort!"

Ich nahm einen Schluck Kaffee – wir beide liebten das territoriale GetrĂ€nk mehr als das der Insel – und bemerkte dann: "Wenn Bruder Mycroft Sie ruft, ist es immer ernst."