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Turul flieg

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Elisabeth von Österreich-Ungarn besuchte Lady Rothschild am

Genfer See und verbrachte die Nacht im Hotel Beau-Rivage.

Ihre angeschlagene Gesundheit hielt sie wach.

Um sich von diesen Problemen abzulenken,

dachte sie über die schönsten Jahre ihres Lebens nach.

Mystisch verklärt wird Kaiserin Elisabeth gerne gesehen und

beschrieben. Es gibt aber noch ein anderes Bild von ihr, dass bisher weniger beachtet wurde. Ihr Wunsch nach einem eigenen Leben mit mehr Liberalität und eigener Verantwortung erfüllte sie sich für sie in Ungarn. Bereits als Kind kam sie durch ihren ungarischen

Haushaltslehrer Johann von Maylath, ein Mann von liberaler

Gesinnung, mit der ungarischen Geschichte in Berührung.

Kurz nach der Hochzeit mit Franz-Joseph reiste sie erstmals nach Ungarn. Insgesamt fast sieben Jahre lebte sie in Budapest und auf Schloss Gödöllö. Dort konnte sie sich dem Druck und den Repressionen des Wiender Hof entziehen. Ihre Intelligenz,

die Belesenheit und die Tatsache, dass sie die rückständigen Ansichten am Wiener Hof, hatten ihr viele

Feinde gebracht. In Ungarn wurde sie dagegen verehrt.