Wir Ăźberschritten die letzten HĂśhen, die uns vom Marnetale trennten. Mal wieder ein toller Tag. Vierzig Kilometer bergauf, bergab, bergauf, bergab . . . GlĂźhender Sonnenbrand. Zur Linken BĂźlows Kanonen: aha, die langersehnte FĂźhlung â nun wird sie bald kommen.
Viel traurige Bilder: die Massen der FlĂźchtlinge, die vor unserm Anmarsch in kopfloser Flucht gen SĂźden gestrĂśmt, waren allgemach ins Stocken gekommen, hatten nicht mehr weiter gekonnt. Immer wiederkehrendes Schauspiel: ein Leiterwagen, hoch mit Habseligkeiten bepackt, die Mähre zusammengebrochen, verendend, daneben ein von Hitzschlag getroffener Alter oder ein verschmachtendes MĂźtterchen, die Familie, Mann, Weib und Kinder, halb verhungert, schlotternd vor Mattigkeit und Todesangst. O ihr journalistischen Hetzer und Verleumder in BrĂźssel, Lille, St. Ouentin, Paris â ahnt ihr, wie viele eurer Landsleute ihr durch euer gewissenloses LĂźgengewäsch um Hab' und Heimat, Gesundheit und Leben betrogen habt?!