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Zorks Queste

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Version 1.5 ab sofort verfĂŒgbar!

Als er Zork kommen sah, blickte Griffin nur mit den Augen auf, legte seine Schreibfeder zur Seite und fragte den Magus quer durch den Raum mit einer tiefen, bedrohlichen Stimme: "Darf ich mal wissen, warum du so lange gebraucht hast?"

"WofĂŒr habe ich lange gebraucht?", erwiderte Zork, der das Eröffnungsspiel seines GegenĂŒbers mitspielen wollte, und schritt langsam, aber wĂŒrdevoll zu dieser Person. "Um den Sinn des Lebens zu finden, Eisen in Gold zu verwandeln?" Zork zuckte mit den Schultern. "Hilf mir auf die SprĂŒnge!"

Der dĂŒstere, schmierige Typ schnappte sich seinen Becher vom Tisch und knallte ihn prompt Zork an den Kopf. "Um deine verdammten Schulden bei mir zu bezahlen, du elender Arsch!"

Zork ist so ziemlich der schlimmstmöglichste Alptraum eines Magiers: Er sĂ€uft wie ein Loch, pöbelt, randaliert, triezt sogar kleine Kinder und landet jeden zweiten Tag in einer speziell fĂŒr ihn von der Gilde der Magier konstruierten AusnĂŒchterungszelle.

Was bleibt da König Tallgood anderes ĂŒbrig, als Zork auf eine Queste ohne Wiederkehr zu schicken? Zork soll nĂ€mlich fĂŒr ihn den Leibhaftigen höchstpersönlich zur Strecke bringen, der fĂŒrchterliche PlĂ€ne mit der Menschheit hat. Was auch sonst?

Aber Zork ist auf seiner Queste nicht alleine! Ihm zur Seite stehen: Ein Paladin, ein Elf, ein Dieb, ein Barbar sowie ein Mönch – eine wahrhaft illustre Gesellschaft.

Pech fĂŒr Zorks Begleiter ist, dass der DĂ€mon schon ein Auge auf den Magier geworfen hat 


Gute Unterhaltung, Schmunzeln und Lachen sind bei dieser grotesken Fantasy-Satire rund um Magier Zork garantiert.

Vom Stil her kann man das Buch zwischen Discworld und Skullduggery Pleasant einordnen. Mit viel schwarzem Humor!

Zork tippte sich auf die Stirn und lĂ€chelte verschlagen. "Ihr mĂŒsst eben Euren messerscharfen Verstand gebrauchen", erwiderte der Magus schlagfertig. Er ĂŒberreichte dem Paladin eine lange, weiße Feder, die er vom Boden aufgeklaubt hatte.