G/GESCHICHTE

Mit Nerva, Trajan, Antoninus Pius und Mark Aurel zĂ€hlt Hadrian zu den Herrschern, die im englischen Sprachraum als »Five Good Emperors« (FĂŒnf gute Kaiser) bezeichnet werden. Der britische Historiker Edward Gibbon schwĂ€rmt 1776 in seinem epochalen Hauptwerk »Verfall und Untergang des Römischen Imperiums« ĂŒber deren Amtszeit von 96 bis 180 n. Chr.: »Wenn ein Mensch dazu aufgerufen wĂ€re, sich auf einen Abschnitt in der Weltgeschichte festzulegen, in dessen Verlauf die Lage des Menschengeschlechts die glĂŒcklichste und fortschrittlichste war, so wĂŒrde er, ohne zu zögern, jenen benennen, welcher vom Tod des Domitian bis zum Amtsantritt des Commodus reichte.« Das Urteil ist aus heutiger Sicht natĂŒrlich unhaltbar. Schon die von Rom angegriffenen und versklavten Völker hĂ€tten der Jubelarie sicher nicht zugestimmt. FĂŒr die Menschen im Reich aber war es eine Phase erstaunlicher StabilitĂ€t, die bereits in der Zeit der Flavier begann und so manchem Bewohner ungeahnte Möglichkeiten eröffnete, wie ArchĂ€ologieprofessor Salvatore Ortisi im Interview anschaulich erklĂ€rt. Die vielfĂ€ltigen G/Geschichte Magazine entfĂŒhren den Leser ĂŒber alle Epochen hinweg von der Antike bis in die Neuzeit an die SchauplĂ€tze historischer Ereignisse. Lassen Sie sich mitnehmen auf die RaubzĂŒge der Wikinger, in die Arena zum Gladiatorenkampf oder zu den großen KriegsschauplĂ€tzen der Welt.