Fotografie ist die seltsamste unter den Kunstformen. Sie nimmt auf. Sie hält fest. Sie zerrt Augenblicke aus der Bewegung und bannt sie. Es geht auf einmal nicht mehr weiter. In dem Moment, wo die Aufnahme gemacht ist, steht die Zeit still.
Im vorliegenden Band finden wir 70 Augenblicke eines Lebens. Es ist ein Leben in Bildern. Ein Leben, das unterwegs ist: von den 1970er Jahren mit ihren Kalter-Krieg-Ängstlichkeiten zu einem Naturbewusstsein nach der Jahrtausendwende, von den Stalagtiten eines Jugendlichen zu den Liebesblicken eines Mannes, der viel gesehen hat. Es gibt Väter und Mütter. Es gibt Ozeane und Sonnen. Es gibt Nationalparks und Weltstädte. Es gibt Amerika und Deutschland. Es gibt Trauer und Angst. Es gibt Freunde, Geliebte, Familien und Feuer. Immer wieder überraschend leuchten die Augenblicke auf, beleuchten und erzählen.