Seit ĂŒber 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! BuchstĂ€blich ein QualitĂ€tssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der MaĂstab und einer der wichtigsten Wegbereiter fĂŒr den modernen Familienroman geworden. Weit ĂŒber 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der PopularitĂ€t dieser Reihe.
Ein warmer Wind wirbelte den Sand auf, so daĂ ein geheimnisvolles Rascheln in der Luft schwebte, das vom Strandhafer herrĂŒhrte, dessen Halme aneinanderrieben. Die kleine Truppe stapfte tapfer den Weg zwischen den DĂŒnen entlang. Roberta kam sich vor wie eine Entenmutter, die ihre Jungen ausfĂŒhrte. Nur, daĂ eine Entenmama nicht so beladen war wie sie. Angefangen von der Liegedecke, Sonnenschirm und Sandspielzeug hatte sie sich alles aufgeladen, wĂ€hrend ihr die Zwillinge Willy und Julchen mit hĂ€ngenden Armen folgten. Die beiden waren hundemĂŒde. Auch die SchĂ€ferhĂŒndin, die hinter ihnen her trabte, lieĂ die Ohren hĂ€ngen. Kein Wunder, den ganzen Tag ĂŒber hatten die drei am Strand und im Wasser herumgetobt. Anni, die HĂŒndin, war so richtig in ihrem Element gewesen. Immer hinein ins Wasser, BĂ€llchen holen und wieder raus. Momentan sah sie aus wie ein paniertes Kotelett, naĂ bis auf die Haut und sandsalzverkrustetem Fell. »Tante Robbi, trĂ€gst du mich?« Julchen war stehengeblieben und schickte einen bittenden Blick zu ihrer Tante. »Meine FĂŒĂe mögen ĂŒberhaupt nicht mehr laufen.« »Meine auch nich'«, schloĂ sich ihr Bruder sofort an. »Guck mal, sie sind schon ganz flach vom vielen Laufen.« Roberta stieĂ einen resignierten Seufzer aus. »Wie soll ich euch denn tragen?« fragte sie gutmĂŒtig.