Abschiede gehören zu unserem Alltag und sind Teil des Lebens – von früher Kindheit bis zum »letzten Abschied«. Heute scheinen Abschiede auch gesellschaftlich noch aktueller, noch brennender. Gut damit umzugehen wird daher noch wichtiger. Wir müssen Abschied nehmen von scheinbaren Sicherheiten, ob in der Kirchenkrise, dem Klimawandel oder der drohenden Kriegsgefahr. Es stehen Abschiede von Gewissheiten an, die lähmen und persönlichen und gesellschaftlichen Fortschritt verhindern.
Der neue Bestseller von Anselm Grün führt uns ein in die Kunst des Abschiednehmens als Loslassen und Weitergehen. Er zeigt, dass das nicht nur belastend, sondern auch befreiend sein kann. Er beschreibt, wie wir mit schmerzhaften Trennungen in einer Beziehung oder mit dem Scheitern von Lebensträumen umgehen können. Zugleich spürt er der Dynamik und dem Zauber nach, der in der Kraft von Neuaufbrüchen steckt. Anselm Grün, der auch von eigenen Abschieden erzählt, richtet seine besondere Perspektive auf die Chancen: Abschiedlich leben heißt, auf den Ruf des Lebens achten und so seinen eigenen, richtigen und guten Weg finden. Ein wichtiges Buch über ein zentrales Lebensmotiv und über Lebenskunst in schwierigen Zeiten.