Vor etwa 60 Jahren wurde schief angesehen, was heute als selbstverständlich gilt: die Berufstätigkeit der Frau. Erst seit 1977 dürfen Frauen in der BRD auch ohne Einverständnis ihres Mannes berufstätig sein. In der DDR wurde die Gleichberechtigung von Frau und Mann bereits in der ersten Verfassung von 1949 festgeschrieben.
Heute gelten Mütter, die arbeiten und ihre Kinder betreuen lassen, nicht mehr als Rabenmütter. Doch wie weit hat sich wirklich ein Bewusstseinswandel vollzogen?
Gibt es ein neues Rollenverständnis des Mannes? Was meinen Politiker, Soziologen, Volkswirte und Unternehmer mit Begriffen wie Gendermainstreaming, Quotenregelung und Diversity-Management?
Beim Thema Gleichberechtigung geht es um gleiche Chancen und nicht um eine Bewertung unterschiedlicher Lebensmodelle. In einer modernen Gesellschaft darf sich die Frage "Kind oder Karriere?" gar nicht stellen. Doch gegegnen sich Männer und Frauen auf Augenhöhe?
Auf diese und andere Fragen antworten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport.
14 Interviews, u.a. mit Kai Diekmann, Reinhold Messner, Andrea Och, Sylvia Ostermann, Helga Hengge, Roland Berger, Michel Abdollahi, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke.
Mit Fotografien von Ute Paulsen-Padelügge.