Durch den Druck im Beruf und zahlreiche Doppelbelastungen, denen wir uns meist nicht entziehen können, ist das Nervensystem bei vielen Menschen dauerhaft von Reizen überflutet. Oftmals kann der Körper nicht mehr richtig entspannen. Es drohen Verspannungen und Erschöpfung, bis hin zum Burnout. Diese Schieflage lässt sich durch Autogenes Training wieder einrenken.
Autogenes Training ist eine bewährte Selbstentspannungsmethode, die hilft in stressigen Lebensphasen wieder zur Ruhe zu kommen.
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte der deutsche Nervenarzt Johannes H. Schultz (1884–1970) das Autogene Training auf Basis von Beobachtungen, die er bei seinen Patienten machte: Einige konnten sich selbst in einen hypnotischen Zustand bringen. Anschließend fühlten sich diese Patienten sehr entspannt. Auf dieser Basis entwickelte er die Übungen zum Autogenen Training. Heute belegen zahlreiche Studien die Wirksamkeit.
Autogenes Training können Sie ganz bequem zu Hause ausführen. Es gibt zwei Haltungen, die sich bewährt haben:
Liegehaltung
Sie liegen bequem auf dem Sofa oder im Bett. Die Arme liegen seitwärts oder auf den Oberschenkeln. Die Fußspitzen zeigen leicht nach außen.
Sesselhaltung
Sie lehnen Ihren Oberköper und den Kopf in einen Sessel. Die Füße stehen fest auf dem Boden. Der Kniewinkel ist größer als 90 Grad. Die Arme liegen auf der Lehne oder im Schoß.
Alle Übungen (zwischen 8 und 14 Minuten Länge) sind selbsterklärend.
Track 1 bis 4: Entspannung über den Tag
Track 5: Entspannung am Morgen
Track 6: Entspannung am Abend (Einschlafen)
Der Autor und Macher, Patrick Lynen, zählt zu den erfolgreichsten Entspannungstrainern im deutschsprachigen Bereich. Er und sein Team sind u. a. verantwortlich für die preisgekrönten Bestseller "how to get Gelassenheit" und "Mach Dich mal locker".