Alexander Eden trat von der nebligen Straße in den großen, mit Marmorsäulen versehenen Raum, in dem die Firma Meek und Eden ihre Waren anbot. Hinter Vitrinen, die mit Edelsteinen verziert waren oder mit Silber, Platin und Gold glänzten, standen vierzig prächtige Angestellte stramm. Ihre Morgenmäntel waren tadellos, ohne den geringsten Verdacht einer Falte, und im linken Revers eines jeden steckte eine rosa Nelke, so frisch und perfekt, als wäre sie dort gewachsen.
Eden nickte freundlich nach rechts und links und setzte seinen Weg fort, wobei seine Absätze fröhlich auf dem makellosen Kachelboden klackten. Er war ein kleiner Mann, grauhaarig und makellos, mit einem schnellen, scharfen Blick und dem gebieterischen Auftreten, das so gut zu seiner Position passte. Denn der Clan der Meeks hatte die Erde geerbt und war ins Jenseits übergegangen, so dass Alexander Eden der alleinige Besitzer des bekanntesten Juweliergeschäfts westlich der Rocky Mountains war.
Als er an der Rückseite des Geschäfts ankam, stieg er eine kurze Treppe hinauf zu der luxuriösen Bürosuite im Zwischengeschoss, wo er seine Tage verbrachte. Im Vorzimmer der Suite traf er auf seine Sekretärin.