Lehrer Herbert Harsch arbeitet seit vielen Jahren an einer nordrhein-westfälischen Gesamtschule. Zu seinen Überlebensstrategien gehört das ständige Erzählen von Witzen, womit er vor allem bei der Schülerschaft punktet. Doch eines Tages kommen Herberts Scherze nicht mehr an. Schlimmer noch: Er bringt damit zunehmend Schülerinnen und Schüler gegen sich auf. Auch mit seinen Kolleginnen, die er als etwas reichlich überemanzipiert ansieht (ja, so empfindet Herbert in seinem Zustand die Damenwelt wirklich!) hat er auf einmal Probleme. Und erst recht damit, was diese albernen Vorgaben "von oben" betrifft. Das ist alles für ihn nicht mehr auszuhalten.
Herbert versucht, aus dieser Welt der Frustrationen auszubrechen und steigt mit einem Kondom im Rucksack - "Man(n) weiß ja nie!" - in die Bahn, erlebt aber auch hier Überraschendes. Danach findet er sich in einer Burnout-Klinik wieder, und weil er den Sinn seines Aufenthalts dort nicht versteht, wirbelt er den Krankenhausbetrieb gehörig durcheinander. Danach weiß er nicht mehr, wie es mit ihm weitergehen soll. In einem beschaulichen Kurort lernt er die junge, attraktive Referendarin Anke näher kennen, die seine Hormone heftig in Wallung bringt. Ist diese Anke sein Rettungsanker? Soviel sei verraten: Die junge Kollegin trägt einige Geheimnisse mit sich herum, die Herbert Schritt für Schritt zu lüften beginnt und die dem Roman letztendlich ein überraschendes Ende bescheren.