Gemeinhin glauben die Leute, was der Bichel sagt. Er redet wie ein gelehrter Mann, wie ein Pfarrer oder ein studierter Doktor, und ist doch nur ein einfacher ViehhĂ€ndler. Aber der Bichel kann erzĂ€hlen. Diese Gabe ist nicht jedem gegeben. Der Bichel versteht es, die Leute in seinen Bann zu ziehen. Einen magischen Spiegel soll der Bichel besitzen, so hört man. Darin könne man geliebte Menschen sehen. Und der Spiegel verfĂŒge ĂŒber prophetische KrĂ€fte, sage einem die Zukunft voraus. Nur ĂŒber den Erdspiegel sprechen dĂŒrfe man nicht. Schlechte Gedanken reichten, um ihn zu zerstören. Und noch viel Schlimmeres könnten Zweifel und Unglauben anrichten! Seine Kritiker schimpfen den Bichel einen MenschenfĂ€nger, doch die meisten glauben ihm, wollen ihm glauben, dass sie ein besseres, ein leichteres Leben verdient haben. Die meisten â das sind junge MĂ€dchen, hĂŒbsche und fleiĂige Töchter armer Tagelöhner. Sie mögen naiv und leichtglĂ€ubig sein, aber sie haben TrĂ€ume. Bis eine nach der anderen plötzlich verschwindet âŠ