(...) Er weint, an den Spiegel gepresst. MANN: Lass uns Freunde sein. Sei nett. Wir können über alles reden. Wie immer. (...) Wir sind verabredet! Ich brauch dich! So kann ich doch nicht ... (...) Es läutet an der Tür. (...) MANN: Ich bin nicht zu Hause!!! Lass mich. (...) Eine große Ansichtskarte wird unter der Tür hindurchgeschoben. (...) Er hockt unterhalb des Fensters, hält die Ansichtskarte ins Licht. Er entziffert mühsam: MANN: Es ist soweit, Partner. Ich hoffe, es geht dir angemessen. – Danke. Mir auch. – Ich wusste, dass du etwas aus der Situation machst. Eine kleine Verschnaufpause tut uns beiden gut. Man muss doch auch einmal zu sich selbst finden, nicht wahr? Hier auf Mallorca scheint die Sonne. Die brauche ich jetzt. (...) Ich möchte dich besuchen, alter Junge. Ich habe dir Wichtiges zu sagen. Ich hoffe, es passt am Sonntag. Ich komme mit dem Nachtzug. (..) MANN: Eine Hülle bin ich. Eine leere Hülle. Abfall. Nichts weiter. Er zieht an der Zigarette, bläst den Rauch in den Lichtkegel. (...) Er deckt den Tisch, stellt Flaschen und Gläser bereit. (...) MANN: Ich räche mich. Du zahlst für alles, was du mir angetan hast. Komm nur. Komm. Deine Entscheidung passt mir gut. (leiser) Aber nicht der Zeitpunkt. (...) Es ist dunkel auf der Bühne. Der Mann liegt im Bett. Er schläft. Der zuvor vom Wind zugeschlagene Fensterflügel öffnet sich. Ein weißes Gesicht schiebt sich in den Raum. (...) Er steigt durchs Fenster, hält eine weiße Einkaufstüte in der Hand. Die Vorhänge schweben im Raum. (...) KOPF: Ich habe dich über, du Miststück. Du Betrüger. – Du betrügst alle, dich selbst am meisten. – Nicht mehr mich. (...) Mann und Kopf-Darsteller sitzen am Tisch. Auf dem Tisch eine Flasche, zwei Gläser. (...) KOPF: Noch ein Gläschen? – Peanuts? – Du bedienst dich. Er schenkt das Glas des Mannes wieder voll. KOPF: Siehst du, wir verstehen uns. – Zeitweilig. – Heute ist doch ein besonderer Tag. –Trink. Lass es dir gut gehen. He alter Junge! Wir haben etwas zu feiern!! ...
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