Dickau, krankheitshalber frühpensionierter Berliner Schullehrer, lebt in den Tag hinein, führt seinen Hund Gassi, trauert seiner gescheiterten Ehe hinterher. Zwei Tage nach einer turbulenten Kirchengemeindesitzung findet Dickau morgens beim Spaziergang mit seinem Hund im Wald einen erschossenen Mann. Er ruft die Polizei und glaubt, damit sei die Sache für ihn erledigt. Er irrt sich. Ein Vorermittler, Honorarmitarbeiter der Polizei, involviert ihn in die Ermittlungen. Dickau führt Verhöre durch, wird konfrontiert mit dem Trauma seines früheren Berufs und mit Verdächtigen, die alle kein Wässerchen zu trüben scheinen. Er hängt seiner zerbrochenen Partnerschaft nach und ruft sich in Erinnerung, wodurch alles seine Ex-Frau die Beziehung zugrunde gehen ließ. Oder hing es auch an ihm? Melancholisch betrübt trägt er sein Scherflein zu den Untersuchungen bei. Aber Dickau reicht es nicht, für die Polizei Ermittlungssackgassen ausfindig zu machen. Dickau will mehr.