Die Fremde ist in Claras Kopf und sie hat Lust an der Erniedrigung. Nur zu gerne lässt sie sich demütigen, benutzen und versklaven, doch Clara folgt nur widerwillig den Wünschen der Fremden. Doch Clara weiß, wer die Fremde ist und als sie schließlich ihrem Freund von den Träumen und Wünschen beichtet, die sie plagen, hat sie die wichtige Grenze zwischen Gedanken und Taten bereits überschritten. Ihr Freund gewährt ihr Züchtigung und Erziehung durch den geheimnisvollen Eric, der sich dieser Aufgabe nur zu gerne annimmt. So befindet sich Clara auf einem Weg zu Unterwerfung, Demut und lustvollem Leiden, wie sie es sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt hatte. Eurydike begibt sich mit diesem Buch auf die Spur De Sades und erforscht die Hingabe und Unterwerfung einer Frau. Gekonnt balanciert sie dabei zwischen lustvollen, prickelnden Szenarien und einem a(nti)-moralischem Experiment, welches De Sade sicherlich ein bedriedigtes Lächeln angerungen hätte.